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Wort des Jahres

Hoffnung ist mein Wort des Jahres.

 

Ich mag nicht aufgeben.

Ich würde es nicht ertragen, diese Welt nur noch rational, realistisch, vielleicht sogar skeptisch oder sarkastisch zu betrachten.

Ich habe immer diesen Rest Hoffnung in mir, der mich nach vorne schauen lässt.

In die Zukunft. Weitermachen. Besser machen. Wege finden. 

 

Woher ich sie nehme? 

Keine Ahnung.

Sie ist mir geschenkt.

Vielleicht habe ich sie in dunklen Stunden erlernt und trainiert? 

 

Dieses Jahr konnte ich sie gut gebrauchen. Ich muss all die Krisen und Katastrophen nicht aufzählen, denen ich dieses Jahr nur Hoffnung entgegenzusetzen hatte. Sie bewahrt mich vor kräftezehrenden worst-case-Szenarien.

 

Mit wehendem Umhang stellt sie sich der Hilflosigkeit und Verzweiflung in den Weg. Sie ist meine Superkraft. Zumindest fühlt es sich im Rückblick auf das vergangene Jahr so an. Manchmal gelang es mir sogar, sie weiterzureichen, wie einen Funken, und damit auch im Leben anderer neue Hoffnung zu entzünden.

 

Und falls sie sich verbraucht, abnutzt oder schwächer wird ...

Es ist ja bald Weihnachten. 

Da wird uns ein Kind geboren, das Hoffnung für die Welt mitbringt.

Ich glaube daran!

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Iris (Donnerstag, 22 Dezember 2022 17:02)

    Danke für diesen Hoffnungsschimmer.