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And the winner is ...

Vor neun Jahren war ich zum ersten und einzigen Mal in meinem Leben in Karlsruhe. Der Lauinger Verlag (damals noch "Der Kleine Buchverlag") hatte zur Lesung aus der Anthologie "MordsUrlaub" geladen. In dieser Anthologie wurde zum zweiten Mal überhaupt in meiner jungen Autorinnenkarriere eine Geschichte von mir veröffentlicht. Stolz und aufgeregt las ich damals eine kleine Passage meiner Geschichte. Meine erste öffentliche Lesung. Wow.

 

Nun war ich wieder in Karlsruhe. Im Rahmen der Literaturtage veranstaltete der Lauinger Verlag eine Lesung zur Anthologie "MordsFamilie". Stolz und aufgeregt nahm ich zum Interview  bei Sonja Lauinger auf dem Sofa Platz, durfte anschließend meine Geschichte "Familienerbe" vorlesen und dann einigen weiteren Autor*innen zuhören. Am Ende der Lesung hatte das Publikum die Wahl und kürte die beste Geschichte. 

Meine.

Wow.

 

Es war eine kleine feine Veranstaltung in netter Atmosphäre, ein interessiertes Publikum und eine spannende Reise in eine Stadt, in der ich schreiberisch mehr zuhause bin, als in der Realität. Immerhin hat mein Preis für neue Einblicke gesorgt, denn die Karten für das badische Landesmuseum im Schloss Karlsruhe habe ich am nächsten Tag gleich eingelöst.

 

Übrigens:

Demnächst erscheint "MordsTiere" und wieder ist ein Kurzkrimi von mir mit drin. Und wer weiß? Vielleicht findet auch im nächsten Jahr eine Lesung im Bücherbüffet-Laden statt? Ich hätte Lust, nochmal nach Karlsruhe zu fahren.


Lesung in Karlsruhe am 13. Oktober

Im Rahmen der Literaturtage lesen die MordsFamilie-Autor*innen am 13.10.2022 im Bücherbüffet Laden Karslruhe.

Und ich bin mit meiner Geschichte "Familienerbe"dabei!

Um 16:00 Uhr geht es los, der Eintritt ist frei. Im Laufe des Nachmittags wird die beste Geschichte gekürt, außerdem wird ein Publikumspreis ausgelost!

 

Jeder hat sie, die meisten lieben sie, und manchmal hasst man sie auch ein bisschen: die Familie. Ob nun ein Streit bei der Geburtstagsfeier des Großonkels eskaliert, die Eltern einen einmal zu viel in den Wahnsinn treiben oder der neue Partner der Schwester so gar nicht gut ankommt – eitel Sonnenschein herrscht da nicht immer und dann kann es schonmal blutig enden. Die Familie ist der Ort, an dem die unterschiedlichsten Charaktere aufeinandertreffen und wo Emotionen im Spiel sind, kann es auch ganz schnell zur „MordsFamilie“ werden.

 

Ich freue mich sehr auf die Lesung und hoffe auf viele neugierige Besucherinnen und Besucher.


Von menschlichen Abgründen in Mietshäusern, Hotels und anderswo…

UND VON EINER GANZ BESONDEREN LESUNG IN BEEINDRUCKENDEM AMBIENTE

 

Wenn man eine Lesung veranstaltet, dann hat man natürlich die Hoffnung, dass dies ein paar Menschen interessiert. „Ein paar Menschen“ als Anzahl der Interessierten wörtlich zu nehmen, ist dabei eigentlich nicht geplant. Und doch: Obwohl zu unserer Krimi-Lesung in den Räumen des sicher sagenumwobenen Literaturladens Wist in Potsdam nur wenige Gäste kamen, die nichts mit uns Autor*innen zu tun hatten, und von denen auch noch einer frühzeitig ging, waren wir frohen Mutes. Denn wir hatten ja uns. Wie schön! 

 

Wer wir sind?

Andrea, Claudia, Gudrun, Matthias und Traudi. Wir schreiben seit Sommer vergangenen Jahres gemeinsam mit Hanne Landbeck vom schreibwerk berlin an unseren Krimis. Online. Wir teilen unsere Texte auf einem eigens dafür eingerichteten Portal und treffen uns in wechselnder Besetzung einmal wöchentlich auf Zoom. Dort diskutieren wir unsere Geschichten, checken sie auf Plausibilität und Glaubwürdigkeit. Wir prüfen Stringenz und versuchen die eine oder andere Verzettelungstendenz abzuwenden. Von Hanne haben wir jede Menge Handwerkszeug mitbekommen: Von der Entwicklung der Charaktere über die Perspektive bis hin zu den richtigen Zeitebenen. Bei all dem haben wir einen Riesenspaß und freuen uns, unsere Krimis gemeinsam zu entwickeln.

 

Wir kommen aus Alsfeld, Berlin, Köln und Duingen und gehen ganz unterschiedlich an unsere Mordgeschichten heran: Während bei Traudi die Kleinstadt Alsfeld als Mikrokosmos wichtiger Teil der Geschichte ist, stellt Matthias den Täter (oder die Täterin?) sehr prominent ins Zentrum der Handlung. Andrea seziert das erzwungene Beziehungsgeflecht in einem Mehrfamilienhaus, Claudia wartet mit schaurigen Arrangements ihrer Mordopfer auf und Gudrun lässt in Münchner Hotels ihrer Mordlust freien Lauf.

 

Dass wir uns nun – abgesehen von einer Ausnahme – alle zum ersten Mal live und in Farbe sehen konnten, verdanken wir der Schnapsidee von einer gemeinsamen Lesung, die immer konkreter wurde. Nicht zuletzt, weil Hanne mit ihrer unfassbaren Potsdam-Connection, die uns das eine oder andere Mal schon ganz wunderbare Kurse auf der Freundschaftsinsel beschert hat, dranblieb und uns die Lesung in Literaturladen Wist organisiert hat. Wir waren begeistert und drei von uns nahmen dafür sogar kleine bis mittelgroßen Reisen auf sich. Trotz der etwas spärlichen Resonanz hatten wir einen tollen Abend. Und die Entourage unseres Autors und zweier Autorinnen war dazu noch über alle Maßen freundlich und motivierend. Auch der eine uns bis zum Schluss verbliebene Gast ermunterte uns, unbedingt weiterzumachen. Wenn das mal kein Ansporn ist!

Der einzig wahre Wermutstropfen war, dass unsere Kursleiterin Hanne wenige Tage, bevor es losgehen sollte, vom Virus heimgesucht wurde und wir sehr, sehr schweren Herzens auf ihre Anwesenheit verzichten mussten. Wir hätten sie so gerne bei uns gehabt. 

 

Wie dem auch sei: Wir haben Talent, aus allem das Beste zu machen. Nur nach der Lesung im Restaurant Lewy die Sperrstunde noch ein bisschen hinauszuzögern, ist uns nicht gelungen. So hieß es viel zu früh Abschiednehmen und auf ein nächstes Treffen im Äther zu hoffen. Den Plan einer weiteren Lesung, wenn dann mal alle unsere Krimis fertig sind, den verfolgen wir vehement weiter. Weil’s so schön war. Und weil wir endlich mal alle was mit Hanne „in echt“ machen wollen.

 


Pressemeldung zur Lesung

Hier ist sie - die Einladung zur Lesung am 14. Juli um 19 Uhr im Literaturladen Wist in Potsdam.

Alle nötigen Infos und noch ein paar mehr finden sich in den unten stehenden Pressemeldung.

Ich freue mich darauf, Euch dort zu sehen! 


nächste Veröffentlichung in einer anthologie

Von animalistischen Motiven, tierischen Missverständnissen und ungezähmter Mordlust

Erscheinungsdatum: 14. Oktober 2022 (vorläufiges Cover)

 

Tiere sind des Menschen bester Freund – oder doch nicht? Das Verhältnis von Mensch und Tier ist so vielschichtig wie emotional. Und wo Emotionen sind, da sind Verbrechen nicht weit:

Da eskaliert Mal der Streit ums Haustier oder der plötzliche Todesfall eines Hobbyzüchters sorgt für Chaos. Zwischen tierischen Mitbewohnern, Repitilienhandel und Gartenschnecken ist die Welt nicht immer so friedlich wie man hoffen möchte.

Es stellt sich immer wieder heraus, dass menschliche Abgründe und Verbrechen bis in die Tierwelt hineinragen – und dass der Mensch im Grunde auch nur ein Tier ist.

 

Die Geschichten von 20 Autor*innen haben es in die Anthologie geschafft. 

Meine ist dabei!

 


Aus der Asservatenkammer - Lesung am 14.07.2022

Seit Sommer 2021 schreibe ich gemeinsam mit vier anderen Autor*innen bei schreibwerk berlin an einem Krimi. Nun steht ein besonderes Highlight an!

Am 14. Juli werden wir um 19 Uhr im Literaturladen Wist in Potsdam aus unseren Krimis lesen. Unter dem Titel "Die Asservatenkammer" gewähren wir Einblicke in unsere Texte und im Gespräch Informationen darüber, wie wir es geschafft haben, so weit zu kommen.

Ich freue mich sehr darauf und hoffe auf viele neugierige Besucherinnen und Besucher!


Erscheinungsdatum: 26. November 2021

 

Jetzt ist es raus, das Erscheinungsdatum der neuen Anthologie im Launigen Verlag: "MordsFamilie".

Am 26. November 2021 wird es soweit sein!

 

Lust auf eine Sammlung kriminell guter Kurzgeschichten rund um das Thema Familie?

Jeder hat sie, die meisten lieben sie, und manchmal hasst man sie auch ein bisschen. Ob nun ein Streit bei der Geburtstagsfeier des Großonkels eskaliert, die Eltern einen einmal zu viel in den Wahnsinn treiben oder der neue Partner der Schwester so gar nicht gut ankommt – eitel Sonnenschein herrscht da nicht immer und dann kann es schonmal blutig enden. Die Familie ist der Ort, an dem die unterschiedlichsten Charaktere aufeinandertreffen und wo Emotionen im Spiel sind, kann es auch ganz schnell zur „MordsFamilie“ werden.

 

Den 26.11.21 vormerken - und sich mit mir auf das Erscheinen meiner Kurzgeschichte "Familienerbe" freuen!

 

 

Nachtrag: Was lange währt, wird endlich gut! 

Seit Februar 2022 ist sie nun endlich da, die neue Anthologie!


 

Neue Veröffentlichung 

 

Heute war er in der Post - der Verlagsvertrag über die Veröffentlichung meiner neuesten Kurzgeschichte!

 

In der Anthologie "MordsFamilie - von Blutsbrüdern, Vatermördern und bösen Stiefmüttern" des Lauinger Verlag wird meine Geschichte "Familienerbe" enthalten sein.

 

Das ist - nach langer Pause - meine vierte Veröffentlichung im Lauinger Verlag und ich freue mich sehr, wieder einmal dabei sein zu dürfen!

 

Hier wird es mehr Informationen geben, sobald das Buch im Handel erhältlich ist!


Urlaub auf Abwegen

Den ersten gemeinsamen Urlaub hatte Bentje sich anders vorgestellt. Nicht nur, dass Georg plötzlich einen pubertierenden Sohn mitbringt. Einige weitere böse Überraschungen lassen den Kurztrip völlig aus dem Ruder laufen. 

Zuletzt stehen Feuerwehrmänner ratlos vor einem brennenden Wohnmobil, das - umgeben von Blutlachen - auf einem verlassenen Parkplatz steht. 

Was ist passiert? Und wo sind Bentje, Georg und Ole?

 

Mein Sommer-Kurzkrimi ist fertig! Und bevor der Sommer zu Ende geht, dürfen alle ihn lesen.

Aufgeteilt in zehn Abschnitte werde ich die Geschichte alle zwei Tage im Blog weitererzählen.

Und das Beste: Heute (13. August) geht es los!

 

Also: Nicht verpassen! 

Viel Spaß beim Lesen und natürlich freue ich mich über Rückmeldungen und Kommentare.


Es ist soweit!

 

We proudly present:

Andrea Gärtner hat einen Instagram-Account!

 

Unter andreagaertner.autorin könnt Ihr mir folgen, Einblicke in meinen Schreiballtag gewinnen, kleine Texthappen lesen und die neuesten Neuigkeiten immer auf schnellstem Wege erfahren.


erste reaktionen

Die Anthologie "Diebe, Mörder, Galgenstricke" ist endlich erschienen. Die geplante Vorstellung mit Lesung der Siegertexte muss leider ausfallen, trotzdem wird das Buch wahrgenommen.

Hier zwei Beispiele:

Die "Zeitung am Samstag" (ZaS) hat die Anthologie kurz vorgestellt (Seite 7)

und Sylvia Schmieder hat sie in ihrem Newsletter (Schreibkiste) besprochen.


Diebe, Mörder Galgenstricke

Die Welt ist ein furchteinflößender Ort. Das werden zurzeit die meisten bestätigen, die unter Kontaktverbot, Existenzängsten, Langeweile, Videokonferenzen, familiärem Wahnsinn und/oder Freiheitsentzug leiden.

 

Furchteinflößende Geschichten aus der Freiburger Stadtgeschichte erzählen 24 Autorinnen und Autoren in ihren Geschichten anhand authentischer Kriminalfälle. 

 

Wer den Schrecken dieser Tage mit spannender Unterhaltung für eine Weile entkommen will, dem sei die Anthologie "Diebe, Mörder, Galgenstricke" aus dem Wellhöfer Verlag empfohlen, in der auch meine Geschichte "Wessen Recht?" veröffentlicht ist. 

 

Gute Unterhaltung!


Erfolgreiche Teilnahme am "Freiburger Krimipreis"

2020 feiert Freiburg sein 900. Stadtjubiläum. Der Freiburger Krimipreis e.V. schrieb darum einen Wettbewerb zum Thema

"Wahre Verbrechen aus 900 Jahren Freiburger Stadtgeschichte" aus. Mein Interesse war geweckt. Ich recherchierte fleißig zur Geschichte der Stadt Freiburg und ihrer Menschen und wurde schon bald im Landesarchiv Baden Württembergs fündig. Ein eingestelltes Verfahren wegen Körperverletzung im Zusammenhang des Besuchs eines Saudi-Arabischen Königs in Freiburg im Jahr 1959 sprang mir ins Auge. Entsprechende Presseartikel beflügelten meine Phantasie. Im August letzten Jahres schickte ich also meine Kurzgeschichte "Wessen Recht?" ins Rennen und auch wenn es leider nicht für einen der ersten drei Plätze gereicht hat, wird meine Geschichte doch im März in einer kleinen Anthologie des Wellhöfer-Verlags erscheinen.

Ich freue mich!


Virtuelle Begegnung mit Folgen

Man kann im Internet nicht nur den Partner fürs Leben finden. Auch richtig gute Freundschaften können dort ihren Anfang nehmen. 

Ein Kurs für kreatives Schreiben bei Hanne Landbeck im Schreibwerk Berlin hatte Suchtpotential. Es wurden schnell zwei, dann drei und schließlich noch mehr Kurse. Zum einen waren die Onlinekurse sehr inspirierend. Zum anderen haben wir Teilnehmerinnen uns auf Anhieb so gut verstanden, dass schnell der Wunsch nach einer persönlichen Begegnung entstand.

Es war ein spannendes Blind Date. Und auch im wahren Leben wurden wir nicht enttäuscht. Obwohl extrem unterschiedlich, nicht nur in den Persönlichkeiten, sondern auch im Schreibstil, treffen wir uns seither mehrmals im Jahr und tauschen uns bei leckerem Brunch über Gott und die Welt und unsere Schreibprojekte aus. Iris und Andrea haben inzwischen schon ihre ersten Romane veröffentlicht. Rosa-Maria und Diana träumen zurzeit noch davon, es ihnen gleichzutun.

Mitte Oktober nun waren wir gemeinsamen zur Lesung auf dem AtelierHof in Brunkensen. Iris las aus ihrem (inzwischen zweiten) Krimi „RAUB von Silber, MORD für Gold“, Andrea hatte zwei Kapitel ihres Debutromans „Herzfehler“ im Gepäck und Diana testete, ob die autobiographische Erzählung über die Kindheit ihres Vaters in Damaskus, Syrien auch Leser außerhalb ihrer Familie fesseln könnte. 

Wir hatten jede Menge Spaß und Kaffee und Kuchen bei strahlendem Sonnenschein.

Nächstes Jahr wollen wir alle gemeinsam bei einem Präsenskurs von Schreibwerk Berlinin Potsdam dabei sein. Und wer weiß? Vielleicht schreiben wir ja irgendwann sogar zu viert einen Roman.


Lesung verpasst? So sah es aus ...


Lesung in Brunkensen am 14. Oktober um 14 Uhr

Die Autorinnen Andrea Gärtner (Duingen), Diana Khazaka-Ohmann (Köln) und Iris Otto (Liederbach am Taunus) haben sich 2012 über das Schreiben kennengelernt. Bereits zum zweiten Mal veranstalten sie eine gemeinsame Lesung.

 

Diana Khazaka-Ohmann hat viele Ideen für Krimis, Liebesgeschichten und Fantasieromane und bereits einige Kurzgeschichten veröffentlicht. In Brunkensen liest sie aus ihrem aktuellen Projekt mit dem Arbeitstitel „Ein Kamel kann doch springen“. Es handelt sich um die autobiographische Geschichte über die Kindheit ihres Vaters in Damaskus, Syrien. 

 

Aufgewachsen in Niedersachsen siedelt Iris Otto ihre Kriminalromane in ihrer Wahlheimat Hessen an. Spannend und humorvoll begibt sich darin die wunderliche alte Dame Rosalie auf Verbrecherjagd und hat alle Mühe, Kommissar Beinert nicht in die Quere zu kommen. Iris Otto liest aus ihrem neuesten Krimi: „RAUB von Silber, MORD für Gold“.

 

Wem ist man mehr verpflichtet - den Gefühlen des eigenen Herzens, oder dem

Menschen, der das eigene Herz vor dem Tod bewahrte? „Herzfehler“ erzählt von falsch verstandenen Verpflichtungen und familiären Verstrickungen. Von Liebe und Loyalität. Und von der Entschlossenheit, zu den eigenen Gefühlen zu stehen. Andrea Gärtner, die zuvor einige Kurzkrimis veröffentlicht hat, liest aus ihrem Debutroman.

 

AtelierHof in Brunkensen - 14. Oktober um 14 Uhr

Natürlich gibt es auch einen reich gedeckten Büchertisch und die Möglichkeit zu einem kleinen Plausch.


Aus der Presse - Preisverleihung in Göllheim

Montag, 17. September 2018 

 

 

Der Mörder kommt immer aus Göllheim

Preisträger des zweiten Kurzgeschichtenwettbewerbs stellen ihre Krimis vor

Von Ursula Hillrichs

Monika Deutsch und Dietmar Weigel (v. li.) belegten Platz 3 und 2, die Erstplatzierte Andrea Gärtner ließ sich von Annelie Blümel vertreten.

Monika Deutsch und Dietmar Weigel (v. li.) belegten Platz 3 und 2, die Erstplatzierte Andrea Gärtner ließ sich von Annelie Blümel vertreten. ( Foto: Stepan)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

«GÖLLHEIM.» Zum zweiten Mal wurde am Freitag in der Kunstscheune der Göllheimer Kurzgeschichtenpreis vergeben. Immerhin 37 Manuskripte waren bis April 2018 eingegangen, von der fünfköpfigen Jury gelesen und schließlich bewertet worden. Die drei bestplatzierten und ihre Autoren konnten gut 30 Besucher an diesem Abend kennenlernen.

Das Genre des Krimis war gefragt, also eine „Geschichte, die im Donnersbergkreis verortet sein sollte beziehungsweise einen erkennbaren inhaltlichen Bezug zu Göllheim und Umgebung aufweist. Es soll um die Verübung und Aufklärung von Straftaten gehen. Erwünscht sind Geschichten, die den Leser in Spannung versetzen sollen – Entführung, Erpressung, Raub, Mord …“, so der Ausschreibungstext des Iatros Verlages und der Gemeinde Göllheim.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dieter Hartmüller und Bibliothekarin Silvia Entenmann, die den Wettbewerb mit ihrer Kollegin Birgit Kremer organisierte, begannen auch schon die Lesungen. Monika Deutsch, die aus der Gegend von Speyer angereist war, eröffnete mit ihrer drittplatzierten Geschichte „Die Göllheimer Eine-Millionen-Nacht“ den Reigen. Drei Skatbrüder bringen sich in einer eisigen Winternacht aus Gier und im Kampf um einen Lottoschein, der einen Millionengewinn bestätigt, gegenseitig auf der Plattform eines Windrades im Göllheimer Wald um. Die Grundidee trägt, die Figuren wirken plastisch, lebendig und authentisch. Es braucht schon einen ordentlichen erzählerischen Aufwand, um aus drei Skatkumpeln glaubhaft Mörder werden zu lassen. An einigen Stellen wäre allerdings weniger mehr gewesen. Es bleibt trotzdem eine einnehmende, spannende Geschichte.

Das gilt auch für die auf dem zweiten Platz, von Dietmar Weigel aus Bad Sobernheim geschrieben – allerdings genauso wie die erste nicht gerade kurz. Hier findet sich alles, was einen Krimi ausmacht: Gut und Böse, Erpressung, Körperverletzung, Geldgier, Mord, ein Kommissar, der gern Cappuccino trinkt, genau beobachtet und am Ende dem Guten zum Happy End verhilft. Verortet wurde das Ganze vor allem auf dem Dyckerhoff-Gelände und im Ortskern von Göllheim, unter anderem im Restaurant „Goldenes Ross“. Obwohl im Konstrukt ein wenig durchsichtig, baut sich Spannung auf, die erwartungsvolles Interesse an der Auflösung weckt.

Der einzige Text, der den klassischen Kriterien einer Kurzgeschichte entspricht, ist der von Andrea Gärtner, der Erstplatzierten, die als Diakonin in der Nähe von Hildesheim lebt und arbeitet. Gut vier Seiten braucht sie, um in der Ich-Form zu schildern, wie eine Frau das Ableben ihres Mannes beobachtet, den sie mit der portionsweisen Verabreichung von Nieswurz vergiftet hat. Sie macht ihn verantwortlich für den Tod ihrer Tochter, die gestürzt war, weil er alkoholisiert schlafend nicht auf die Kleine geachtet hatte. Die Geschichte erregt ambivalente Gefühle: Widerwillen, Ablehnung und gleichzeitig Verständnis, macht sie dadurch intensiv und lässt sie durch die Perspektive und das offene Ende nachhaltig wirken. Leider ließ sich die Autorin durch eine Freundin vertreten, obwohl persönliche Anwesenheit bei der Prämierung, deren Termin seit Monaten feststeht, zu den Bedingungen gehört.

Die Überreichung der Preise übernahmen die Sponsoren des Wettbewerbs. Stefan Stabel, zweiter Vorsitzender des Gewerbevereins Göllheim, übergab 500 Euro für den ersten Platz. Fikriye Cetinel vom „Goldenen Ross“, deren Familie sich ebenfalls bei der Ausschreibung engagiert, lud den Zweitplatzierten Dietmar Weigel für zwei Tage in ihr Hotel ein und Dieter Hartmüller überreichte schließlich einen Buchgutschein an Monika Deutsch.

Die Arbeiten werden sich in einer Anthologie des Iatros-Verlages „Göllheimer Geschichten II“ wiederfinden – 17 sind es insgesamt. Zu überlegen wäre, ob bei den Vorgaben nicht eine Verkürzung der maximalen Länge von 20 auf zehn Seiten – wie bei den meisten Kurzgeschichtenwettbewerben – sinnvoll und die Anbindung an Göllheim und die Pfalz aufschlussreicher zu definieren ist.

 

Quelle: Die Rheinpfalz 


Video der Lesung in Göllheim


Preisverleihung am 14. September 2018

Gewonnen!

Eine große Anzahl an Schriftstellern hat am "Göllheimer Kurzgeschichtenpreis 2018" teilgenommen. Viele Beiträge konnten im Sinne der Ausschreibung gewertet werden. Alle Geschichten lagen einer fünfköpfigen Jury zur Bewertung vor.

Nach gründlicher Überprüfung aller Kurzgeschichten, wurde meinem Beitrag der erste Preis vergeben!

Wow - ich freue mich sehr!

Natürlich erscheint auch eine Anthologie, in der meine Kurzgeschichte "Fingerspitzengefühl" zu lesen sein wird.

Die Buchvorstellung und Preisverleihung findet am 14. September um 19.00 Uhr in der Kunstscheune Göllheim statt.

Ich kann leider nicht persönlich dabei sein, werde aber würdig vertreten. Ich freue mich schon sehr darauf, die Anthologie bald in Händen zu halten und bedanke mich für den Preis!


Video der Sommer-Garten-Lesung


Rezension in der"Hildesheimer Allgemeine Zeitung" vom 14. November 2017


artikel der "alfelder zeitung" vom 21.oktober 2017


Artikel der "Deister Weser Zeitung" vom 18. Oktober 2017


Das meinen Leserinnen & Leser

  

„Ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen. Obwohl das nicht mein bevorzugtes Genre ist hat mich die Geschichte der Zwillinge gepackt. Es ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen, die Emotionen und großen Gefühle und auch die Zerrissenheit, fernab von Kitsch, rüberzubringen.“

Christoph G. 

 

„Eben habe ich den Roman beendet und wollte mich für Ihre Geschichte bedanken. Das Schicksal von John hat mich sehr gefesselt (...). Es macht mir Mut, auch mit einigen unausgesprochenen Dingen in meinem Leben aufzuräumen. Und natürlich sprach mich die Geschichte auch sehr an, da ich ein ausgesprochener England-Fan bin. 

Ich freue mich schon auf einen neuen Roman von Ihnen!"

Petra K.

  

„Es hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich gut und immer denkt man: So, jetzt hat es endlich geklappt. (...) Also Spannung ist da.“

Ina G.

 

 „Kompliment, es lässt sich sehr gut lesen und alles ist so detailliert beschrieben. Das Lesen hat echt Spaß gemacht, eine schöne Lebensgeschichte.“

Andreas P.

 

„Wer kommt mit? Hätte gerade spontan Lust nach Kingston zu fliegen. Einfach mal schauen, wie es John nun so geht auf der Norfolkinsel. Der Roman ist großartig. Es hat viel Spaß gemacht, ihn zu lesen.“

Iris O.

 

„Es hat mir sehr gut gefallen. Ich finde, man konnte sich so richtig in den Text fallen lassen. Da ich selbst Zwilling bin, stehe ich Zwillingsgeschichten immer ein bisschen skeptisch gegenüber. Aber ich finde, du hast das gut hingekriegt, ohne diesen Telepathie- und Verwechslungskitsch. Es hat beim Lesen schon weh getan, dass die Missverständnisse und der Mangel an Kommunikation und Vertrauen zu so viel Schmerz und Distanz geführt haben. (...) Ich finde, das Buch zeigt auch schön, wie Zufälle unser Leben beeinflussen und wie entscheidend es ist, was wir daraus machen.“ 

Christine K. 

 

Herzlichen Dank für alle Rückmeldungen!

 


Artikel der "Leine Deister Zeitung" vom 13. Oktober 2017


Sommer-Garten-Lesung

Endlich - die erste Lesung zu "Herzfehler" hat stattgefunden. Rund zwanzig Menschen folgten der Einladung zur Sommer-Garten-Lesung. Bei Saft, Sekt und Selters lauschten sie einzelnen Kapiteln des Buches und den ergänzenden Erzählungen der Autorin. In der Pause gab es eine kleine Stärkung für alle und die Chance, persönliche Fragen zum Buch zu stellen. Am Ende bot der Büchertisch eine reiche Auswahl an Texten von Andrea Gärtner, die aber vor allem ihren neuen Roman signierte.

Lob und Anerkennung für das Buch aber auch den gelungenen Abend machen Mut für kommende Lesungen.



"Herzfehler" ist erschienen!

Ein Buch schreiben? Klar, wollte ich immer schon mal. Darum habe ich auch im zarten Alter von 13 Jahren ein erstes Manuskript an einen Kinderbuchverlag geschickt. Und meine erste Absage kassiert. Meinen Ambitionen professionelle Schriftstellerin zu werden hat das schnell den Stecker gezogen. Ich bin der Literatur zwar treu geblieben, aber eher auf der anderen Seite des Buches - als Leserin.

Vor einigen Jahren hat mich das Schreibfieber dann aber doch wieder gepackt. Ich meldete mich zu Schreibkursen bei schreibwerk berlin an und lernte dort neben dem nötigen Handwerkszeug auch meinen ersten Romanhelden kennen. Ursprünglich bin ich zum Schreiben angetreten, um einen Krimi zu schreiben. Ich selber lese gern Krimis, darüber hinaus mag ich aber auch alle Bücher, in denen skurrile Figuren gut gezeichnet sind. Dabei ist mir das Genre dann (fast) egal. So kommt es, dass in meinem Bücherregal Stephen King neben Hermann Hesse steht, Douglas Adams auf Henning Mankell trifft und Andreas Franz an Astrid Lindgren lehnt.

Ein Krimi oder ein Thriller sollte es also werden – aber um Gottes Willen keine Liebesgeschichte! Und dann?

Steckte ich plötzlich doch mittendrin, in einer Liebesgeschichte. Und ich habe sie liebgewonnen! Eben weil ich meinen Helden mochte.

Trotzdem gab es lange Durststrecken. Zeiten, in denen ich einfach nicht zum Schreiben kam oder keinen Antrieb hatte, nicht in den Flow fand oder einfach mit anderen schönen Dingen des Lebens beschäftigt war. Doch diese Figur ließ mich nicht los, seine Geschichte wollte erzählt werden.

Glücklicherweise bin ich Teil einer kleinen aber feinen Autorinnen-Runde. Diese Frauen haben mich immer ermutigt und bestärkt, die Geschichte weiter zu erzählen. Gleichzeitig waren sie mir eine Herausforderung – immerhin haben zwei von ihnen schon vor mir ihr erstes Buch veröffentlicht!

Vom ersten Satz der Geschichte bis zum fertigen Roman sind unglaubliche fünf Jahre vergangen. Es gab Monate, in denen ich nicht ein Wort zu Papier brachte. In anderen schrieb und veröffentlichte ich Kurzgeschichten. Immer aber hatte ich diese Geschichte im Kopf, entwickelte Protagonisten weiter, feilte am Plot, überdachte Dialoge.

Als ich endlich den letzten Schlusspunkt gesetzt hatte, war ich einerseits überglücklich, es endlich geschafft zu haben, und andererseits traurig, all diese Figuren, die so lange zu meinem Leben gehört hatten, nun gehen zu lassen.

Beides war voreilig!

Die Überarbeitung des Manuskripts hat fast genauso lang gedauert, wie das Schreiben an sich. Sicher, das weiß man doch. Liest man ja auch überall und lernt es auch in Schreibkursen. Aber das dann selber das erste Mal zu erleben ist etwas ganz Anderes.

Unzählige Korrekturbögen, Anmerkungen der verschiedensten Probeleserinnen, Rückfragen zum Plot, die alles in Frage stellen, siebenmal dasselbe Kapitel, ...

Wenigstens fiel mir danach der Abschied von den Figuren nicht mehr so schwer. Das Glücksgefühl hat Platz bekommen.

Jetzt ist es geschafft. Der Roman ist veröffentlicht. Es war so lange unwirklich, bis ich das fertige Buch in Händen hielt.

In meinem Kopf sind übrigens schon neue Helden eingezogen. Und wer weiß – vielleicht wird es dieses Mal ein Krimi?