Vom Mut

Ich blättere durch alte Aufzeichnungen.

An einer Frage bleibe ich hängen: Was hast du dich schon getraut?

Bestimmt eine Menge ... nur will mir jetzt gerade leider nichts einfallen.

Heißt das, ich bin gar nicht mutig?

 

Auf die nächste Frage habe ich sofort eine Antwort.

Die Frage: Was würdest du dich gern trauen?

Die Antwort: In ein Taxi steigen und rufen: 

“Folgen Sie dem Wagen da vorne!”

 

Was für eine verrückte Idee? Sie stammt aus einem Buch, das mir eine Freundin einst schenkte.

Ich habe den Titel vergessen, aber es enthielt lauter derart verrückte Vorschläge.

Fand meine Freundin auch, ich sei zu ängstlich und sollte mal wieder etwas Ungewöhnliches machen?

Fehlt mir Mut?

Wo nehme ich ihn her?

 

Ich bin davon überzeugt: 

Sprache schafft Wirklichkeit.

Also können Worte Mut kreieren. Texte können Mut machen.

 

Das will ich versuchen.

Und so geht’s:

Ich nehme ein Mutwort 

(also eines, das mir Mut macht) 

und schreibe einen kleinen Text dazu 

(max. 5 Sätze mit je max. 6 Wörtern).

Jeden Tag einen.

 

 

Falls mir die Mutworte ausgehen - hast du eins für mich?

Dann schreib es in die Kommentare! 

Wenn ich dein Mutwort verwende, sende ich dir den Text zu.