Sommergedicht in drei Teilen

Sommeridyll

Die Sonne strahlt 

vom wolkenlosen Himmel .

Blaues Firmament wölbt sich 

über reife Felder und grüne Wiesen.

Duftende Blumen wiegen sich

in flirrender Luft.

Der Wind zerzaust mein Haar 

und weht den Geruch des Sommers herüber.

Vögel singen in den Gärten und

Schmetterlinge tanzen durchs Bild.

Lachende Kinder toben auf Straßen,

deren Bewohner gemeinsam Feste feiern.

 

Gegenentwurf

Sonnenlicht beleuchtet – Scheinwerfern gleich - 

Erbärmliche Szenen.

Nackte Haut wird auf Promenaden 

zur Schau getragen.

Mücken sirren nervtötend durch laue Nächte.

Schrilles Martinshorn zieht seine Bahn

zum nächsten verunglückten Motorradfahrer.

Verdrecktes Meer rollt auf überfüllte Strände.

Erhitzte Gewitter donnern 

auf den Unrat in den Straßen hernieder.

 

Schlussbemerkung

Der Geruch des Sommers

besteht doch nur aus Staub.

 

 

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