Ein Stern zieht am Himmel seine Bahn.
Er ist auf dem Weg, seine Bestimmung zu erfüllen.
Ein Zeichen soll er sein.
Zu einer bestimmten Zeit an einem festgelegten Ort soll er leuchten, so hell er nur vermag.
Um gut vorbereitet zu sein, schont er seine Kraft, spart sein Funkeln
und wächst möglichst unauffällig dem Zeitpunkt seiner Vollendung entgegen.
Und doch!
Obwohl ich unten auf der Erde stehe und der Nebel den Tag gefangen hält,
glaube ich, ihn kurz gesehen zu haben.
Dort oben rechts hat er einmal vorwitzig geblinkt.
Und ich habe es gesehen.
Ein kleiner Vorgeschmack seiner Sternenkunst!
Ich kann nur sagen: Es lohnt sich, nach ihm Ausschau zu halten.
Bild: Adolf Riess / pixelio.de