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nach der Lesung

Ich glaube, dass der Wettergott gestern extra für mich das Wetter gemacht hat.

Ich glaube an freundliches Publikum und nette Gespräche am Rande.

Ich glaube an Lob und dass es trägt und schmeichelt.

Ich glaube an Verständnis, Geduld und Nachsicht, 

wenn etwas nicht hundertprozentig klappt.

Ich glaube, dass es mich auszeichnet, von meinen eigenen Texten berührt zu sein,

statt mich lächerlich zu machen.

Und ich glaube, dass nur solche Texte auch andere zu berühren vermögen.

Ich glaube an das Frühstück danach und das gute Gefühl,

einen Tag nur für mich vor mir zu haben.

 

Foto: Gärtner

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