Ich glaube an den Herbst.
Wenn am Morgen die Welt unter Nebelschwaden liegt,
und die Sonne mit einem roten Schimmer dazwischen langsam aufgeht,
dann glimmt darin das Versprechen, dass alles möglich ist
und dies ein guter Herbsttag wird.
Ich glaube aber auch an die stürmischen Herbstzeiten.
Wenn das Feuer im Ofen knistert und der Tee in der Tasse dampft,
dann lockt Gemütlichkeit und wohliges Räkeln zu faulen Tagen nach drinnen.
Ich glaube an den goldenen Oktober,
der alles bereit hält: rote Schnupfennasen, windzerzauste Haare und rote Wangen,
die von den letzten warmen Sonnenstrahlen gezeichnet sind.
Ich glaube an den Herbst - diese vielfältige, bunte, abwechslungsreiche Jahreszeit
und daran, dass es mir gelingt, noch ausreichend Licht zu tanken,
ehe die Dunkelheit des Winters über mir hereinbricht.
Foto: Horst Schröder / pixelio
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