Ich glaube an Pausen.
Schon als Kind mochte ich die Zeit auf dem Pausenhof mit meinen Freundinnen,
in der Pubertät waren die Pausen das Spannendste überhaupt am Vormittag
und im Sport konnte es für mich nie genug Pausen geben.
Heute versuche ich, Pausen bewusst zu machen und sie dann auch zu genießen.
Also keine Mittagspause mit Fastfood in der Hand, eilenden Schrittes von hier nach dort.
Schon ganz lange keine Zigarettenpause mehr, die am Ende mehr schadet als nützt.
Und auch keine verordnete Pause, in der mein Kopf aber gar nicht abschalten kann.
Ich glaube an Pausen, die ich mir einrichte - zeitlich und räumlich.
Ich glaube an Pausen, die mein Körper oder meine Familie einklagen.
Ich glaube an Pausen, in denen mir so ganz nebenbei neue Ideen zufliegen.
Ich glaube an Pausen, die ich versäume, weil Schaffenskraft mich über sie hinweg trägt.
Ich glaube an Pausen mit und ohne Gesellschaft.
Und ich glaube, jetzt mache ich erst einmal Mittagspause.
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